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"KAISAPOLYBLOG" " BLOGGLOBTROTTEUR "
10 mai 2012

Afrique:Tour d´horizon

 


Niger: Der schlimmste Platz, eine Mutter zu sein

Laut dem jährlichen Index, in dem „Save the Children“ die Bedingungen für Mütter in 165 Ländern vergleicht, steht Niger an letzter Stelle. Faktoren im Ranking sind Gesundheit, Ausbildung, Einkommen und Ernährung. Die Dürreperiode löste eine Ernährungskrise aus. Schwache Mütter bringen gefährdete Kinder zur Welt. Ein Drittel aller Kinder sind unter- oder mangelernährt. Jedes siebte Kind stirbt vor dem fünften Lebensjahr. Eine flächendeckende Aktion zur gesunden Ernährung von Müttern und Kindern ist notwendig, um das Leben zu verbessern, besonders in den ersten 1000 Tagen eines Kindes, angefangen von der Schwangerschaft. Von den fünf schlimmsten Ländern für Mütter sind drei in Afrika, von den fünf besten vier in West Europa. Deutschland steht erst an zwölfter Stelle.  09.05.2012

Kongo - RDC: Flucht vor Gewalt

Im Osten des Landes flüchten Tausende vor den bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und mehreren Rebellen-Gruppen. Die meisten der zwei Mio. Binnenflüchtlinge im Kongo sind in Kivu, viele um die Stadt Goma, wo UNHCR-Mitarbeiter sie betreuen und humanitären Zugang zu allen Vertriebenen fordern, um deren Überleben zu sichern. Weitere Tausende haben Schutz im benachbarten Ruanda gesucht.  09.05.2012

Südsudan: Endlich nach Hause

Mindestens 12,000 südsudanesische Flüchtlinge, die in den Kämpfen im Grenzgebiet gefangen waren, sollen jetzt nach Khartum gebracht und dann nach Juba geflogen werden. Das hat die Internationale Organisation für Migration (IOM) beschlossen. Die sudanesische Regierung zeigt sich behilflich in Dokumentation und Frachtbeförderung. Noch sind über 300,000 Südsudanesen im Norden, die ihren Status legalisieren müssen.  08.05.2012

Südafrika: Folter muss geahndet werden

Unter internationalem Recht ist Südafrika verpflichtet, Berichte über Folterungen und andere Gräueltaten im Nachbarland Simbabwe zu unter-suchen und die Täter strafgerichtlich zu verfolgen, sollten sie Südafrika betreten. Das hat das Oberste Gericht in Gauteng heute entschieden. Die Draht-zieher von Verbrechen gegen die Menschlichkeit sollen keine Chance haben. Menschenrechtler und Opfer haben die Entscheidung als „zukunfts-weisend“ begrüßt.  08.05.2012

Malawi: Frau Banda aktiv

Die Staatschefin ist, im Vergleich zu ihren Vorgängern im Amt, mit einer bescheidenen Anrede zufrieden. Die Kirche setzt ihre Hoffnung auf den geschaffenen Neubeginn unter Joyce Banda: keine Korruption und Vetternwirtschaft, sondern gesunde Entwicklung und Gerechtigkeit für alle. Sie hat dem sudanesischen Präsidenten Bashir klar gemacht, dass er bei der AU Vollversammlung im Juli in ihrem Land nicht willkommen sei. Auch hat sie Mutharikas Witwe Callista aus dem Amt entlassen. Um das Vertrauen der Geldgeber zurück zu gewinnen, hat ihre Regierung den Kwacha um 33% entwertet, was ein panisches Einkaufen im Land auslöste, weil man massive Preissteigerung befürchtet.  08.05.2012

Westsahara: Letzte Kolonie Afrikas

Der UNO-Sicherheitsrat hat die Mission MINURSO für Westsahara bis 2013 verlängert und drängt auf sofortige Verbesserung der Menschenrechte und eine Lösung des Problems durch ein Selbstbe-stimmungs-Referendum. Als nach der Unabhäng-igkeit von Spanien in 1975 Marokko große Teile des Landes völkerrechtswidrig besetzte, flohen viele Saharauis in die algerische Wüste, von wo auch POLISARIO lange kämpfte. Zwischen 1980 und 1987 baute Marokko einen 2,700 km langen Sandwall; er ist der längste Minengürtel der Welt. Am 14. April fanden gleichzeitig in europäischen Hauptstädten und in den Flüchtlingslagern Aktionen statt, um einen Schutzauftrag für die UNO Truppen zu erreichen.  08.05.2012

Burundi: Albino getötet

Ein 15-jähriges Albino Mädchen wurde unweit der Hauptstadt Bujumbura entführt, getötet und zerstückelt, der 18. Fall in knapp vier Jahren. Der Glaube, dass Körperteile von Albinos effektiv für okkultistische Handlungen sind, setzt die Betrof-fenen immer noch der Gefahr aus, ermordet zu wer-den, obwohl es strenge Strafen gibt.  07.05.2012

Mali: „Wüstenperle“ unter Schock

Mitglieder der Splittergruppe von Al Qaida und die Islamistengruppe Ansar Dine haben ein berühmtes Mausoleum in Timbuktu angezündet und drohen mit weiterer Zerstörung. Die zwischen dem 11. Und 12. Jahrhundert von Tuaregs gegründete Stadt Tim-buktu ist ein geistiges Zentrum des Islam und wurde ein wohlhabender Knotenpunkt des Karawanen-handels. Die Bewohner und UNESCO sind empört über die Zerstörung des Kulturerbes.  07.05.2012

Weitere Nachrichten der Woche

Simbabwe: Plündernde Elefanten erlegt

Ägypten: Land kommt nicht zur Ruhe

Kenia: Warnung vor ethnischer Gewalt

Libyen: Religiös-politische Parteien gefürchtet

Mali: Ein Land bricht entzwei

Südsudan: Prekäre Lage

Nigeria: Kath. Priester entführt

Kongo - RDC: Kritik an Ausbeutung

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