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"KAISAPOLYBLOG" " BLOGGLOBTROTTEUR "
14 février 2014

AFRIKA NEWS

Ghana: Kfz Meister und König

Sein königlicher Großvater wollte einen seiner Enkel in Deutschland sehen. Seit Céphas Banzah selbst König ist, lebt er ein Doppelleben. Tagsüber arbeitet er als Mechaniker in seiner Werkstatt, am Abend regiert er sein Volk über E-Mail und Skype. Er lässt Schulen und Brücken in seiner Heimat bauen und verschifft Nähmaschinen, Fahrräder und andere Hilfsgüter in Containern. Acht Mal im Jahr fliegt er nach Ghana, um bei seinem zwei Mio. Volk nach dem Rechten zu schauen. Wenn er seinen Betrieb in der Pfalz einmal aufgibt, will er ganztägig spiritueller König der Ewe sein.  14.02.2014

Zentralafrika: Äußerste Eile geboten

Nachdem die UNO und Amnestie International die Anti-Balaka Milizen aufgerufen haben, die „ethnische Säuberung“ sofort zu stoppen und der Erzbischof von Bangui, Dieudonne Nzapalainga, im Namen aller religiösen Führer die Milizen warnte, dass die brutale Gewalt nicht mit dem Glauben vereinbar wäre, hat jetzt auch Präsidentin Samba-Panza ihnen „den Krieg angesagt“. Alle Seiten drängen auf eine schnelle Intervention der versprochenen EU Friedenstruppe.  14.02.2014

Südsudan: Spuren von Streubomben

Ban Ki Moon hat den neuerlichen Gebrauch von Streubomben scharf verurteilt. UN-Minenräumer haben auf der Straße zwischen der Hauptstadt Juba und Bor im Jonglei Staat Spuren dieser heimtückischen Waffe gefunden, die noch Monate nach den Kampfhandlungen eine konstante Bedroh-ung für die Bevölkerung vor Ort darstellt. Jedoch begrüßte Ban die Wiederaufnahme von Friedens-gesprächen und hofft, dass eine ausgehandelte Waffenruhe auch befolgt wird.  13.02.2014

Tansania: Kostenlose Aidstests

Anlässlich des 22. Welttages der Kranken hat die Diözese Shinyanga das Projekt „Test and Treat“ gestartet. Fünf Jahre lang können sich die Bewohner der Diözese beraten und testen lassen. Sollte das Resultat positiv sein, werden Medikamente und besondere Kurse angeboten. Für infizierte Kleinkinder soll es Ernährungsprogramme geben. Durch Früherkennung und Behandlung könnte die Lebenserwartung und Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessert werden.  13.02.2014

Keine Konfliktrohstoffe im Chip

Um seinem Ruf zu verbessern, will Apple keine Mineralien mehr von Firmen kaufen, die Menschen-rechte verletzen und Kriege finanzieren. Obwohl die meisten Tantal-Erze, die in der Industrie gebraucht werden, aus der von Rebellen kontrollierten Kivu-Region im Osten der DR Kongo stammen, kann Apple gänzlich konfliktfreie Quellen nachweisen. Bei der Lieferung von Zinn, Wolfram und Gold ist das noch nicht der Fall, wird aber angestrebt. Auch hat Apple Erfolge in der Reduzierung der Wochen-arbeitszeit erzielt, trifft allerdings damit bei manchen Arbeitern auf Widerstand.  13.02.2014

Simbabwe: Staumauer teilweise gebrochen

Tausende Bewohner mussten evakuiert werden, weil die Staumauer des Tokwe-Mukosi Stausees während starken Regenfällen teilweise kollabierte. Der Damm ist noch im Bau durch die italienische Firma Salini und sollte, wenn fertiggestellt, in dem trockenen Gebiet von Masvingo als Wasser-Speicher und für Bewässerungszwecke dienen. Der Präsident hat den Notstand erklärt und um 20 Mio. Dollar Hilfe gebeten. Nachbarländer haben bereits gestrandete Dorfbewohner per Hubschrauber gerettet. Experten meinen, dass die Staumauer hält, weil die Ablaufschleusen gesprengt wurden. Wenn nicht, könnte sich eine 18m hohe Wasserwand flussabwärts durchs Tal wälzen.  13.02.2014

Ägypten: Düsteres Omen

Ein früherer Präsidentschaftskandidat sagt eine weitere Revolte voraus. Die Ägypter würden die Militärregierung mit ihren Menschenrechts-verletzungen und sozialer Notlage nicht annehmen. Die momentane Unterdrückung sei zehn Mal schlimmer als zu Mubaraks Zeit. Auch al-Sisis überraschende Reise nach Moskau, um dort über eine Waffenlieferung für zwei Mrd. Dollar zu verhandeln, gibt Anlass zur Sorge.  12.02.2014

Kenia: Fingerabdrücke für Parlamentarier

Das Parlament hat ein biometrisches Fingerab-drucksystem eingeführt, um die Anwesenheit von Abgeordneten zu kontrollieren. Es sollte nur die Registrierungen beschleunigen und nicht, wie manche behaupten, Betrug eindämmen, sagte ein Regierungssprecher.  12.02.2014

Zentralafrika: Ein Land bricht auseinander

Ganze Siedlungen brennen. Menschen fliehen vor mordendem Pöbel. Es sind überwiegend Muslime, die vor den christlichen „Anti-Balaka“ Bürgermilizen nach Tschad und Kamerun flüchten. Da sie das Rückgrat der lokalen Wirtschaft sind, könnte ihr Exodus einen katastrophalen Zusammenbruch des Marktes verursachen und so die Versorgungslage verschlimmern.  11.02.2014

Weitere Nachrichten der Woche

Sambia: Neuer Bischof von Monze

Algerien: Militärflugzeug abgestürzt

Kongo - RDC: Rebellenführer vor Gericht

Burundi: Flut in Bujumbura

Angola: Radio Journalist verurteilt

Libyen: Wieder tödliche Schüsse

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