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"KAISAPOLYBLOG" " BLOGGLOBTROTTEUR "
25 juin 2015

Afro News

Malawi: Aquarium Pumpen als Lebensretter

Unter heißen, staubigen und feuchten Bedingungen und mit erratischer Stromversorgung sind High- Tech medizinische Geräte nur von kurzer Lebensdauer. Lokale Techniker haben ein Gerät entwickelt, das frühgeborene Babys mit Sauerstoff versorgt. Hauptbestandteil ist eine Aquarium Pumpe. Lokale Innovatoren wissen am besten, was im Land geeignet ist. Das gilt auch für andere medizinische Geräte, die sie bauen: sie müssen robust und erschwinglich sein, leicht zu handhaben und zu reparieren. Das Queen Elizabeth Krankenhaus in Blantyre testet die Geräte und unterstützt so die Erfinder.  24.06.2015

Kenia: Wasser: sauber, prompt und preiswert

An vier Stellen in Nairobis Slums wurden vor Kurzem Wasserspender aufgestellt, an denen Anwohner, wie an einem Geldautomaten, mit einer Kreditkarte Wasser „kaufen“ können, und das für weniger als ein US Cent für 20 Liter. Der bargeldlose Service läuft gut und schnell und ist ein wichtiger Schritt zu einer besseren Hygiene in den großen Slums. Verschmutztes Wasser ist eine Hauptursache von Krankheiten.  24.06.2015

Eritrea: Menschenrechtsbericht  erschütternd

Jeden Monat fliehen etwa 5,000 junge Menschen aus ihrer Heimat, weil sie die Überwachung, Zwangsarbeit, Folter, Verschleppung, willkürliche Hinrichtungen und den lebenslangen Militärdienst nicht hinnehmen können. Eritrea verteidigt den unbefristeten Wehrdienst als notwendig gegen den Erzfeind Äthiopien, von dem sich Eritrea in einem langen Befreiungskrieg getrennt hat, aber sich immer noch bedroht fühlt.  Laut UN-Berichten sind etwa 360,000 Eritreer als Flüchtlinge in Europa registriert, die größte Gruppe aus Afrika.  22.06.2015

Südafrika: Suche nach Glück endet tragisch

Zwei blinde Passagiere müssen sich an einer BA Maschine, die von Johannesburg nach Heathrow flog, festgeklammert haben. Einer wurde tot auf dem Dach eines Londoner Bürogebäudes gefunden, der zweite konnte aus dem Fahrwerk der Maschine befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Der 9,000 km Flug dauert elf Stunden; die beiden müssen enorm an eisiger Kälte und Sauerstoffmangel gelitten haben.  20.06.2015

Kurienkardinal zur Flüchtlingswelle

Der aus Ghana stammende Kardinal Peter Turkson, Präsident des Päpstlichen Rates  Iustitia et Pax, sagte der Frankfurter Allgemeinen in einem Interview, dass „Afrika die demographische Ausblutung nicht länger verkraften“ könne. Die jungen Menschen würden in ihrer Heimat gebraucht. Auch für Europa würde es zusehends schwieriger, wegen eigenen Krisen und einer „Angst vor Überfremdung“ immer mehr Menschen zu integrieren. Man müsse durch realistische Information, Bildung, Ausbildung und gute Regierungsführung dort helfen, wo die Wanderung beginnt. Kritik übte er auch an den afrikanischen machthungrigen Eliten. 19.06.2015

Südsudan: „Neues Niveau der Brutalität“

In einer Regierungsoffensive gegen die Rebellen sollen letzten Monat 129 Kinder getötet worden sein, die Jungen kastriert und verblutet, die Mädchen vergewaltigt und verbrannt. Die Gräueltaten sollen sich im Unity State zugetragen haben. Diese abscheulichen Verbrechen müssen aufhören, so ein UNICEF Beauftragter. Die etwa 13,000 zu Kämpfen gezwungenen Kinder leiden lebenslang. Dazu kommen eine viertel Million südsudanesische Kinder, die vom Hunger bedroht sind. Der UNO Sicherheitsrat will, dass alle, die in Konfliktsituationen Kinder entführen und missbrauchen, öffentlich benannt und beschämt werden sollen.  19.06.2015

Afrikas digitales Dilemma

Der 17. Juni 2015 war der von der ITU gesetzte Stichtag, an dem alle analogen Sendungen in Afrika abgeschaltet werden sollten und Fernsehen nur noch digital funktionieren würde, mit mehr Programmen in besserer Qualität. Nur fünf Länder haben die Umstellung geschafft: Ruanda, Tansania, Malawi, Mauritius und Mosambik. Manche der größten Fernsehmärkte hinken hinterher. Südafrika hat noch nicht mal angefangen. Mangelnde Aufklärung, schwache Führung, Kosten für Umstellung und politische Unsicherheit sind angegebene Gründe. Das Problem ist erst mal vertagt.  18.06.2015

Gambia: Neuer Titel für Staatschef

Der seit 21 Jahren regierende Yahya Jammeh hat sich einen neuen Titel zugelegt: „Babili Mansa = Oberster Brückenbauer oder  Eroberer der Flüsse“. Je lauter die Kritik an seinem autokratischen Führungsstil, umso mehr Ehren strebt er an. Er gab sich bereits aus als universaler „Wunderheiler“- Aids und Unfruchtbarkeit eingeschlossen. 2010  missglückte ihm der Plan, sich als König krönen zu lassen. „Eine Milliarde Jahre“ werde er regieren, wenn Allah es will. Unter den westafrikanischen Migranten sind die meisten aus dem kleinen aber von Terror, Unterdrückung  und Willkür gequälten Gambia.  18.06.2015

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